Schlaganfall

Bücher zum Thema aussuchen Bücherliste Schlaganfall

Aneurysma
Aphasie
Epidemiologie

Notfalldiagnostik
Lyse-Therapie
Organisationen

PRIND
Reha und Pflege
Risikofaktoren

Schlaganfallarten
Symptome
Therapie
TIA

Aktuelle Nachrichten
Ärzte Zeitung, 05.03.1999 Apoplex-Patienten warten häufig zu lange, bis sie einen Arzt rufen / Frühe Schlaganfall-Symptome zu wenig bekannt

Neues BDA-Manual zum Schlaganfall vorgestellt

Buch dazu anzeigenDer Schlaganfall. Pathogenese, Klinik, Diagnostik und Therapie akuter zerebrovaskulärer Erkrankungen A. Hartmann, W.-D. Heiss - 600 Seiten (2000) Steinkopff-Verlag Darmstadt Kerpen (frk). Daß nach wie vor nur ein Drittel der Schlaganfallpatienten mit persistierenden Symptomen binnen sechs Stunden nach einem Schlaganfall - und damit innerhalb des therapeutischen Fensters - in eine Klinik kommen, hat mehrere Ursachen. Meistens zögern jedoch die Patienten selbst zu lange, bis sie sich an ihren Hausarzt oder einen Notdienst wenden, weil sie die frühen Symptome eines Schlaganfalls nicht kennen.

 

Ärzte sollten besser informiert sein. Wertvolle Zeit geht meist nicht zwischen Hausarztkontakt des Patienten und Klinikaufnahme verloren, wie beim Seminar "Es kommt auf jede Sekunde an: Der Schlaganfallpatient in der Hausarztpraxis" des Berufsverbands der Allgemeinärzte Deutschlands (BDA) gesagt worden ist. Bei dem Seminar, das von dem Unternehmen UCB unterstützt worden ist, wurde das neue BDA-Manual zum Schlaganfall vorgestellt.

 

Das Manual enthält wichtige Informationen für den Hausarzt und kann bestellt werden. Oft kommt es zu dem Ereignis in der Nacht, die Patienten wachen auf, sie haben Schwindel, fühlen sich übel, legen sich wieder hin und warten zunächst einmal, wie es ihnen am nächsten Morgen geht", beschrieb Professor Hermann Ackermann von den Fachkliniken Hohen Urach in Bad Urach bei Reutlingen das Problem. Auch kennen viele Menschen die untypischen Symptome ischämischer Insulte nicht: Gesichtsfeldausfälle, Pudding-Knie, orale Dysästhesien, Hörstörungen, Vigilanzstörungen, Schwäche oder Übelkeit. Aber auch Gefühlsstörungen, Sprechstörungen, Gangunsicherheiten und epileptische Anfälle werden häufig von den Patienten oder deren Angehörigen nicht früh genug als Anlaß für einen Hausarztkontakt gesehen. Auf neuem Stand werden in dem jetzt vorgestellten Manual des Berufsverbandes der Allgemeinärzte Deutschlands - Hausärzteverband e.V. die wichtigsten Informationen über Diagnose und Therapie für den Hausarzt verfügbar gemacht. Ebenso ist eine aktuelle Liste der Stroke Units in Deutschland enthalten. Ferner: Formulare für einen Trinkkalender, der Barthel-Index und ein Mini-Mental-Status. Das Manual kann bestellt werden bei: Kybermed, Kirchstr. 29, 48282 Emsdetten.

Top

Zur Übersicht:
Aktuelle Nachrichten

 


MedizInfo®Homepage
zur Startseite

zur Übersicht
des Unterthemas
zur Übersicht
des Oberthemas