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Alberto Ascherio, Harvard School of Public Health, 22.09.1998

Kaliumreiche Kost beugt Schlaganfällen vor

Das Schlaganfallrisiko sinkt um 30 Prozent.

Eine kaliumreiche Kost senkt das individuelle Risiko eines Schlaganfalls um etwa dreißig Prozent. Bei Menschen mit hohem Blutdruck geht die Gefahr sogar um sechzig Prozent zurück.

 

1 Gramm Kalium ist schnell erreicht. Kalium findet sich reichlich in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Wer zwei Tomaten und eine Portion Spinat ißt, hat bereits ein Gramm Kalium verzehrt - weit mehr, als sich in den meisten Arzneien zur Nahrungsergänzung befindet.

 

Die Amerikanische Herzgesellschaft berichtet in ihrem Journal. Diese erfreuliche Nachricht verbreitet die Amerikanische Herzgesellschaft. In deren Journal "Circulation" berichtet heute Alberto Ascherio von der Harvard School of Public Health zusammen mit Kollegen über eine entsprechende Untersuchung.

 

Die Untersuchung dauerte 8 Jahre.

Die Autoren haben acht Jahre lang die Eßgewohnheiten von über 40.000 Amerikanern beobachtet. "Unsere Daten lassen zwar keine Rückschlüsse auf kausale Zusammenhänge zu, belegen jedoch den Schutz, den eine kaliumreiche Kost bietet. Dies gilt vor allem für Menschen mit hohem Blutdruck", erklärt Ascherio.

 

Kalium ist in viele Obst und Gemüsen enthalten. Reich an Kalium sind außer Tomaten und Spinat auch Bananen, Orangen, ebenso wie viele andere Obst- und Gemüsesorten. "Weitere Bestandteile der Früchte und des Gemüses scheinen ebenfalls vor einem Schlaganfall zu schützen," ergänzt Ascherio.

 

Daten über 300 Schlaganfälle wurden analysiert. Innerhalb der achtjährigen Beobachtungszeit ereigneten sich unter den Studienteilnehmern etwa dreihundert Schlaganfälle. Die Forscher verglichen insbesondere die Menschen unter den Teilnehmen, die am wenigsten und am meisten Kalium mit ihrer Nahrung aufnahmen. Auf diese Weise errechneten sie das um dreißig Prozent verringerte Risiko eines Schlaganfalls für Obst- und Gemüseliebhaber.

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