Schlaganfall

Bücher zum Thema aussuchen Bücherliste Schlaganfall

Aneurysma
Aphasie
Epidemiologie

Notfalldiagnostik
Lyse-Therapie
Organisationen

PRIND
Reha und Pflege
Risikofaktoren

Schlaganfallarten
Symptome
Therapie
TIA

Aktuelle Nachrichten
Ärzte Zeitung, 15.4.1998

Neuroprotektive Wirkung von Vitamin E geprüft

Kiel (fun). Die Reperfusion eines infarzierten Hirnareals kann nach einer experimentell induzierten Ischämie durch die Anwesenheit von Vitamin E verbessert werden.
Hirnschlag-Modell bei Ratten. Dies ergab eine Untersuchung zur neuroprotektiven Wirkung von Vitamin E in einem Hirnschlag-Modell bei Ratten, die auf dem 35. Wissenschaftlichen Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Kiel vorgestellt worden ist.

 

Ablauf der Untersuchung. Dr. Manfred Stohrer vom Institut für Physiologie, Physiologische Chemie und Tierernährung der Universität München nutzte für seine Studie drei Gruppen Ratten. Die Versuchstiere wurden zunächst über sechs Monate Vitamin-E-frei ernährt und erhielten danach kein, 1 Milligramm und 100 Milligramm dl-a-Tocopherolacetat pro Kilogramm Körpergewicht täglich über sechs Wochen.

 

Nach 2 Stunden wurde der Verschluß entfernt. Anschließend wurde über einen Verschluß der mittleren zerebralen Arterie ein Hirninfarkt erzeugt. Nach zwei Stunden wurde der Verschluß entfernt. Die Reperfusion ging dabei mit einer massiven Genese von Sauerstoffradikalen einher.

 

Ergebnis der Untersuchung. Die Untersuchung des Infarktvolumens ergab, daß bei Vitamin-E-Einlagerung das mittlere Infarktvolumen auf bis zu 19 Prozent verkleinert war. Unklar sei jedoch noch, so Stohrer, über welchen Mechanismus genau der prophylaktische Effekt funktioniere.

 

Zur Übersicht:
Aktuelle Nachrichten

 


MedizInfo®Homepage
zur Startseite

zur Übersicht
des Unterthemas
zur Übersicht
des Oberthemas